Tenor-Saxophon

In der Jugend wurde er „wie das damals so üblich war“ von den Eltern zum klassischen Klavierunterricht „verdonnert“…
Erst im Studium der Werkstoffwissenschaften kehrte er an die Tasten zurück, um dann einige Jahre später zu erkennen,dass das Saxophonspiel „mit nur neun erforderlichen Fingern“ seine wahre musikalische Bestimmung ist. Sein Saxophonlehrer, die Solinger Jazz-Größe Klaas Voigt, kommentierte den Werdegang seines Jüngers einmal so: „Gerald ist ein gutes Beispiel dafür, dass man selbst im hohen Alter noch ein neues Instrument erlernen kann.“ Gegenkommentar des Schülers: Vielen Dank für die Blumen Maestro!
Begleitend zu dem Unterricht an der Solinger Musikschule praktiziert Gerald seit 2013 in deren KottenKlub-BigBand und schlug 2015 erstmalig im Proberaum von ForestBlue5 auf. In der ambitionierten Jazz&Blues-Gang gelang es ihm deren Repertoire saxophonistisch ;-) zu erweitern und seinen
unverwechselbaren als auch eigenwilligen Spielstil weiter zu entwickeln.

Flügelhorn

Venus schmollt noch immer! Die Celloschöne ist nach rund 40 Jahren im Konzertdauereinsatz vom Horn überflügelt worden.  
Wie konnte das passieren? Mit diversen Kammer- und Sinfonie- orchestern von Kiel bis Freiburg, Konzertreisen und Auftritten in vielen Ländern in Europa und Nordamerika: Sie war weitgereist und fühlte sich im Barock, in der Klassik, der Kirchenmusik, in der unterhaltenden und auch in der modernen Musik wohl, spielte solistisch und bei Uraufführungen mit, machte Schallplatten- und CD-Aufnahmen, liebte besonders Bach, Beethoven, Haydn, Brahms, Dvorak. Sie gab alles bei den Konzertreisen der 4 Rheinischen Cellisten und spitzte die Ohren bei ihrem großen Meister Jürgen Wolf und auf internationalen Cellokursen.
Aber dann kam die Sehnsucht nach etwas Neuem: Blues und Jazz. Und welches Instrument ist da deutlich handlicher und durchsetzungsfähiger? Genau, das Flügelhorn! Seit 2012 bildet sich Michael Gidde, im Broterwerb Jurist, bei Matthias Bergmann (Köln) im Flügelhornspiel und Jazz fort und besucht Jazzkurse. Seit 2018 sorgt er in der Solinger Band „Forest Blue Five“ für neue Klangfarben.

Elektrischer Bass

Von Haus aus eigentlich mehr ein Funkateer, fühlt sich der Jungspund mit seinem tieftönenden Viersaiter auch auf dem Parkett des Jazz sehr wohl.

Im richtigen Leben als Architekt tätig, fand er als Spätberufener auf dem Electric Fender Jazzbass bei den ForestBlue5 ein musikalisches Zuhause.

Das viersaitige Grundfundament erlernte er beim grandiosen Ralf Schusdziarra in dessen großartiger Seminarschule.

Teilnahmen an namhaften Jazzworkshops im Bergischen und im Rheinland bei ebenso namhaften Dozenten ebneten den Zugang in die Welt des Jazz und dessen vielfältiger Stilrichtungen.

Sein Faible für Funk, Crossover und Soul lebt er mit seiner weiteren Band Funk Garage aus.

Mit der Coverband Taubenkot fröhnt er den Beatles und den Achtzigern.

Schlagzeug

Der vielseitige Jazzmusiker sammelte große Band- und Bühnenerfahrung u.a. mit dem „Schmidt-Lindner-Trio“ (Solingen Haan Berlin), und „Jazz im Ohr“ (Wuppertal), bei Auftritten in Deutschland, Frankreich und Tschechien. In jungen Jahren spielte er Gitarre und Banjo in einer deutschlandweit tourenden Band. 
Als ambitionierter Posaunist war er 25 Jahre lang Mitglied eines renommierten Blechbläserensembles. Seine große Liebe aber gilt dem Schlagzeug und dem Jazz. Der studierte Bauingenieur spielt zur Zeit in verschiedenen Jazz- und Bluesformationen. Dabei vertiefte er seine musikalische Arbeit beim Vor-Studium an der Kölner Jazz-Haus-Schule.

Gitarre

Seit Anfang der Zweitausender Jahre beschäftigt sich der Autodidakt an der Gitarre, bis dahin eher noch „Gelegenheitsgitarrist“, intensiver mit der Jazz Gitarre. Seine Vorliebe aus Jugendtagen für die akustische Gitarre im jazzigen Stil von Philip Catherine und Larry Coryell, Pat Metheny u.a, aber auch fingerstyle-Guitar in der Art von Siggi Schwab und Leo Kottke inspirierten ihn. Nach Jahren der Gitarren- und Bandbegleitung im „Sakropop“-Bereich begann er nun erste Schritte in unterschiedliche Formaten des Solo-, Duo- und Bandspiels. Auf einigen Jazzworkshops erweiterte er diesen Erfahrungsbereich. Zuletzt auch mit einem Gitarrenduo im Stil des Gypsyswing und der Bluescombo "BlueSeven". In der „FBF-Band“ ist er seit den Anfängen dabei und versucht mit seinem Gitarrenpartner Ralf Klein, die eher aus dem Blues- und Rockbereich vertraute Besetzung mit zwei Gitarren auf eine Jazzformation hin zu übertragen.

Gitarre

Wie bei vielen Gitarristen seiner Generation entwickelte sich das Gitarrenspiel autodidaktisch anhand der Rock-und Popmusiker der 1970er Jahre, eigentlich möchte man spöttisch sagen, als "Lagerfeuergitarrist". Nach Jahren kamen Berührungen mit dem Spiel von Wes Montgomery sowie eine Vorliebe für Latin - und Bossa Nova Sounds. So einwickelte er eine Spielweise aus Jazz und Latin, die später dann, angeleitet von dem Latingitarristen Kai Heumann sowie dem GypsyJazzSwingartisten Joscho Stephan (in mehreren Jazzworkshops) in die Richtung gelenkt wurde, die heute sein Spielen ausmachen.Geblieben ist dabei die Vorliebe für Jazzstandards, die er durch Impulse aus unterschiedlichen Stilistiken bei Forest Blue Five einbringt, sowohl solierend, als auch an der Rhythmusgitarre.